CAPRICORN TWO
Bismarckdenkmal, Hamburg 2015
Die Montage eines Steinbocks auf dem Kopf des Bismarck-Denkmals funktioniert die ursprüngliche Skulptur – ein bekanntes Hamburger Stadtzeichen – in einen Sockel um.
Die Hansestadt wird hier gleichzeitig zur Gebirgslandschaft transformiert, gleich einer symbolischen Re-Naturalisierung zivilisierter Lebensräume, oder einer „Verwilderung“ urbaner Architekturen.
Das Platzieren des leicht vergrößerten Steinbocks auf dem Kopf der 47 Meter hohen Hamburger Bismarckstatue (die größte ihrer Art) thematisiert zudem die Gigantomanie des Bismarck-Kultes und wird durch das Wiedererstarken deutsch-nationaler Ideen ein Kommentar zum aktuellen Geschehen.
Ausführende Firmen SEHW-Architekten • HG-Technik
Statik Reinhard Schneider
Gefördert von SEHW-Architekten • Rudolf Augstein-Stiftung • Cafe-Royal-Stiftung • O.Ö.-Direktion Kultur • Kulturabteilung der Tiroler Landesregierung
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